Wo im Gehirn sind die Pons?

Im Lateinischen bedeutet das Wort Pons wörtlich Brücke. Das Pons ist ein Teil des Hinterhirns, der die Großhirnrinde mit der Medulla oblongata verbindet. Es dient auch als Kommunikations- und Koordinationszentrum zwischen den beiden Gehirnhälften. Als Teil des Hirnstamms helfen die Pons bei der Übertragung von Nachrichten des Nervensystems zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns und dem Rückenmark.

Funktion

Das Pons ist an verschiedenen Funktionen des Körpers beteiligt, darunter:

  • Erregung
  • Autonome Funktion: Atemregulierung
  • Weitergabe sensorischer Informationen zwischen Kleinhirn und Kleinhirn
  • Schlaf

Mehrere Hirnnerven gehen von den Pons aus. Der größte Hirnnerv, der Trigeminus Hilft bei Gesichtsempfindungen und beim Kauen. Der Nervus abducens unterstützt die Augenbewegung. Der Gesichtsnerv ermöglicht Gesichtsbewegungen und -ausdrücke. Es hilft auch bei unserem Geschmackssinn und beim Schlucken. Der Nervus vestibulocochlearis unterstützt das Gehör und hilft uns, unser Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Das Pons hilft, das Atmungssystem zu regulieren, indem es das Medulla oblongata bei der Steuerung der Atemfrequenz unterstützt. Der Pons ist auch an der Steuerung der Schlafzyklen und der Regulation des Tiefschlafes beteiligt. Das Pons aktiviert Hemmzentren in der Medulla, um die Bewegung während des Schlafes zu hemmen.

Eine weitere Hauptfunktion der Pons besteht darin, das Vorderhirn mit dem Hinterhirn zu verbinden. Es verbindet das Großhirn mit dem Kleinhirn durch den Großhirnstiel. Der zerebrale Stiel ist der vordere Teil des Mittelhirns, der aus großen Nervenbahnen besteht. Die Pons geben sensorische Informationen zwischen Kleinhirn und Kleinhirn weiter. Funktionen unter der Kontrolle des Kleinhirns umfassen die feinmotorische Koordination und Kontrolle, das Gleichgewicht, das Gleichgewicht, den Muskeltonus, die feinmotorische Koordination und das Gefühl der Körperhaltung.

Ort

Richtungsmäßig ist der Pons der Medulla oblongata überlegen und der Mittelhirn unterlegen. Sagittal liegt es vor dem Kleinhirn und hinter der Hypophyse. Der vierte Ventrikel verläuft posterior zu Pons und Medulla im Hirnstamm.

Pons Verletzung

Schäden an den Pons können zu ernsthaften Problemen führen, da dieser Hirnbereich wichtig ist, um Bereiche des Gehirns zu verbinden, die autonome Funktionen und Bewegungen steuern. Verletzungen der Pons können zu Schlafstörungen, sensorischen Problemen, Erregungsstörungen und Koma führen. Das Locked-In-Syndrom ist eine Erkrankung, die auf eine Schädigung der Nervenbahnen in den Pons zurückzuführen ist, die das Großhirn, das Rückenmark und das Kleinhirn verbinden. Der Schaden unterbricht die freiwillige Muskelkontrolle, was zu Tetraplegie und Unfähigkeit zu sprechen führt. Menschen mit Locked-In-Syndrom sind sich bewusst, was um sie herum vor sich geht, können jedoch keine Körperteile außer den Augen und den Augenlidern bewegen. Sie kommunizieren, indem sie blinzeln oder ihre Augen bewegen. Das Locked-In-Syndrom wird am häufigsten durch eine verminderte Durchblutung der Pons oder Blutungen in den Pons verursacht. Diese Symptome sind oft das Ergebnis von Blutgerinnseln oder Schlaganfällen.

Eine Schädigung der Myelinscheide der Nervenzellen in den Pons führt zu einer Erkrankung, die als zentrale Pontinmyelinolyse bezeichnet wird. Die Myelinscheide ist eine isolierende Schicht aus Lipiden und Proteinen, die Neuronen dabei helfen, Nervenimpulse effizienter zu leiten. Die zentrale Myelinolyse des Pontins kann zu Schluck- und Sprechstörungen sowie zu Lähmungen führen.

Eine Verstopfung der Arterien, die die Pons mit Blut versorgen, kann zu einer Art Schlaganfall führen, die als bekannt ist Lakunarer Schlaganfall. Diese Art von Schlaganfall tritt tief im Gehirn auf und betrifft typischerweise nur einen kleinen Teil des Gehirns. Personen, die an einem lakunaren Schlaganfall leiden, können unter Taubheitsgefühl, Lähmungen, Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Gehen, Koma oder Tod leiden.

Abteilungen des Gehirns

  • Vorderhirn: Umfasst die Großhirnrinde und die Gehirnlappen.
  • Mittelhirn: Verbindet das Vorderhirn mit dem Hinterhirn.
  • Hinterhirn: Reguliert autonome Funktionen und koordiniert die Bewegung.