Einige Organisationen sind möglicherweise operativ mit der Kerngruppe von Osama bin Laden verbunden. Zunehmend haben Gruppen, die sich zu Al-Qaida bekennen, jedoch keinerlei formelle Assoziation.
Während viele Analysten die Metapher des Marketings verwenden, um Al Qaida als "Marke" und seine Ableger als "Franchise" zu bezeichnen, beschreiben andere das Phänomen der Dezentralisierung in Bezug auf eine Kerngruppe von Fachleuten, die von einer neuen Mitgliedschaft in "Basis" -Partnern umgeben sind.
Diese Dezentralisierung ist laut Analyst Adam Elkus eine Folge der Strategie und kein Zufall. Im Jahr 2007 schrieb er, dass:
Seit der Invasion Afghanistans ist Al-Qaida auf dem Weg zur Dezentralisierung, mit isolierten Zellen und lose verbundenen Gruppen, die nur eine schwache Verbindung zur größeren Al-Qaida-Hierarchie haben. Einige dieser "Nachahmer" -Gruppen entspringen bereits existierenden militanten Gruppen Gruppen, die sich für eine Version der islamistischen Transformation ihrer Gesellschaft einsetzen. In Algerien zum Beispiel ist Al-Qaida im Islamischen Maghreb eine neue Inkarnation einer anderen Gruppe, der Salafistischen Gruppe für Aufruf und Kampf, die sich lange und gewaltsam für den Sturz der algerischen Regierung eingesetzt hat. Das plötzliche Engagement der Gruppe für den globalen Dschihad im Al-Qaida-Stil sollte mit einem Körnchen Salz aufgefasst oder zumindest im Lichte der lokalen Geschichte untersucht werden.
Al-Qaida-Kernorganisation: Die ursprüngliche Gruppe unter der Leitung von Osama bin Laden und Ayman al Zawahiri
Al-Qaida im Irak: AQI, eine Organisation, die nach dem Einmarsch der USA in den Irak gegründet wurde, hat sich seitdem mehrmals verändert.
Der ägyptische Islamische Dschihad (Tanzim Al-Dschihad): Der ägyptische Islamische Dschihad wurde in den 1970er Jahren gegründet und ist bekannt für seine Ermordung des ägyptischen Präsidenten Sadat im Jahr 1981. Er ist ein gutes Beispiel für eine Organisation, an der historisch ein weitaus größeres Interesse bestand gewaltsame Transformation der ägyptischen Regierung als in einem "globalen Dschihad".
Ansar Al Islam: Diese irakisch-kurdische Organisation wurde 2001 gegründet und ist in den nördlichen Gebieten des Irak und des Iran tätig. Zu seinen Mitgliedern zählen eine Reihe von Mitgliedern, die mit bin Laden in Afghanistan trainiert oder gekämpft haben, und es wird vermutet, dass enge operative Beziehungen zu Al-Qaida in der Region bestehen.
Al Jemaah Al Islamiyya: Al Jemaah Al Islamiyya (Islamische Gruppe) ist eine südostasiatische Gruppe, die sich der Verbreitung der islamistischen Herrschaft in der Region widmet. Die Vereinigten Staaten vermuten Verbindungen zu Al-Qaida, aber diese scheinen in großem Umfang dürftig zu sein.
Lashkar-i-Tayyiba: Diese in Kaschmir ansässige sunnitisch-pakistanische Gruppe hat ihre Angriffe auf Indien in der Vergangenheit gerichtet. Führer und Mitglieder haben Verbindungen zu einigen Al-Qaida-Mitgliedern gezeigt.
Al-Qaida-Organisation im Islamischen Maghreb: Diese algerische Gruppe ist aus einer Gruppe hervorgegangen, die sich dem Sturz der algerischen Regierung verschrieben hat. Die Namensänderung ging mit der Zusage einher, westliche Ziele ins Visier zu nehmen.
Abu Sayyaf: Diese philippinische Gruppe wurde als Al-Qaida-Tochter bezeichnet, aber es gibt kaum Hinweise auf eine sinnvolle operative Bindung. In der Tat ist die Organisation eher ein kriminelles Netzwerk als ein Unternehmen, das sich einem ideologischen Ziel verschrieben hat.